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Verdrängung, Kannibalisierung oder Nische?

ein Korb gefuellt mit Gemuese

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Wie sich Bioläden zukunftssicher aufstellen können

Der Absatz von Biolebensmitteln wächst weiter, aber nicht alle Bioläden profitieren in gleichem Maße von dieser erfreulichen Entwicklung. Was ist zu tun?

Am besten liefen die Umsätze 2015 bei Läden mit einer mit einer Verkaufsfläche von 200 bis 399 Quadratmetern (+5,4%), so die Auswertung von BioVista in Anlehnung an die Marktdaten des Naturkosthandels. Dies sind die so genannten „Biofachmärkte“ – eine Größenordnung kleiner als die „Bio-Supermärkte“, die auf ein fast ebenso großes Umsatzplus (4,8%) blicken können.

Auf der Strecke mit einem Zuwachs von gerade mal 1,6% blieben die kleinen Läden mit unter 100 Quadratmetern Verkaufsfläche. Ein Grund mag in der Expansionspolitik der Bio-Filialsupermärkten wie Allnatura oder Basic liegen. Allerdings steht nicht jeder kleine Bioladen in direkter Konkurrenz zu den Filialisten. Vielmehr sorgt das immer weiter ausgerollte Bio-Sortiment der Discounter für Druck.

Wo die Ressourcen bestehen, kann auf Wachstum gesetzt werden und der Umzug in größere Flächen oder die Eröffnung verschiedener Standorte erwogen werden. Eine Strategie, die aber nicht jeder gehen kann oder will.

Deshalb kann die Besinnung auf die eigene Stärke ebenfalls als Strategie verfolgt werden. Inhaber können ihren Läden ein eigenes Gesicht und eine Spezialisierung geben, die die Kundenbindung verstärkt. Gute Beratung, eine bewusste Produktauswahl und persönliche Kundenansprache kommen hinzu.

Um die Zukunft des Biomarkts geht es auch beim 2. Marktgespräch des Branchenmagazins BioHandel im Juni 2016, konkret sollen tragfähige Konzepte für den Fortbestand des Fachhandels entworfen werden.

(Quelle: Ökolandbau.de)

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