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Auch Bio-Fleisch und Bio-Milch sind gesünder

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Studie weißt mehr gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe in Bio-Fleisch und Bio-Milch im Vergleich zu konventionellen Produkten nach

Sowohl Bio-Milch als auch Bio-Fleisch enthalten um 50 Prozent mehr gesundheitsfördernde Omega-3-Fettsäuren als konventionelle Produkte. Zu diesem Ergebnis kam ein von der britischen Newcastle University geführtes Expertenteam unter Beteiligung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) in Frick/Schweiz. Die Ergebnisse wurden soeben im British Journal of Nutrition veröffentlicht.

Die Untersuchung ergänzt die bereits 2014 veröffentlichten Daten eines internationalen Forschungsteams zu biologisch und konventionell angebauter Nutzpflanzen. Diese ebenfalls im British Journal of Nutrition veröffentlichte Studie zeigte, dass in biologisch angebauten Nutzpflanzen 60 Prozent mehr wichtige Antioxidantien vorhanden sind als in konventionellen.  

Das Team analysierte Daten aus der ganzen Welt und überprüfte 196 wissenschaftliche Publikationen zu Milch und 67 zu Fleisch:

  • Sowohl Biomilch als auch Biofleisch enthalten rund 50 Prozent mehr gesundheitsfördernde Omega-3-Fettsäuren als konventionelle Produkte.
  • Biomilch enthält 40 Prozent mehr konjugierte Linolsäure (CLA) mit gesundheitsfördernden Eigenschaften.
  • Biomilch enthält leicht höhere Anteile an Eisen, Vitamin E und einigen Carotinoiden.
  • Hingegen ist in konventioneller Milch der Gehalt an Jod, einem essentiellen Spurenelement, im Durchschnitt um 74 Prozent erhöht. 

Die wichtigste Ursache für die zum Teil erheblichen Unterschiede liege in der Fütterung der Nutztiere. Rinder, Schafe und Ziegen dürften aufgrund der Biorichtlinien nur einen beschränkten Anteil an Kraftfutter wie Körnermais, Getreide, Soja erhalten. Bei Geflügel und Schweine schreiben die Biorichtlinien Auslauf im Freien vor, so dass auch diese Tiere in der Regel mehr Gras und Kräuter fressen. 

FiBL-Kontakt: Franziska Hämmerli

Informationen zur Nutzpflanzenstudie finden sich hier.

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