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Kinder nachhaltig stärken

ein Kind und ein bluehender Apfelbaum

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Forscherdrang von Kindern und Jugendlichen aufgreifen und auf nachhaltige Projekte lenken

Kinder für lassen sich leicht für das begeistern, was ihnen ohnehin nah ist, seien es Tiere oder Technik. Dieses Interesse lässt sich sinnvoll nutzen, um Kinder frühzeitig für ressourcenschonende und umweltfreundlichen Haltungen zu gewinnen.

So haben etwa Schülerinnen und Schüler der 4. und 6. Klassen der Montessori-Schule Schwerin eine Arbeitsgemeinschaft eingerichtet, die sich „Junge Naturforscher“ nennt. Sie beobachten und dokumentieren, welche Insekten in die Insektennisthilfen am Landwirtschaftsministerium MV tatsächlich einziehen, erläutert Schulleiter Fred Vorfahr. Auch der anwesende Landwirtschaftsminister Till Backhaus betont die Botschafterfunktion der Schülerinnen und Schüler für die Lebensbedingungen und die Bedeutung der Bienen.

Für einen ökonomischen, ökologischen und sozialen Umgang mit Energie will das Projekt teachENERGYSchüler sensibilisieren. Mit der Großen Stadtschule „Geschwister Scholl Gymnasium“ in Wismar findet derzeit ein Testlauf statt. Die Ergebnisse ihrer Tätigkeiten dokumentieren die Schüler in einem Blog und auf Plakaten und schaffen damit auch ihren Mitschülern einen Zugang zu dem komplexen Thema.

Ebenfalls multipiziert werden sollen die Ergenisse und Erfahrungen der „Klimadetektive in der Schule“: Das Projekt mit zwölf Pilotschulen in MV ist abgeschlossen. Unter www.umweltschulen.de/klimadetektive-mv/index.html stehen Ideen und Aktionsvorschläge zur Verfügung, die andere Schulen für sich nutzen können.

Umweltschutz ist Politik: Unter diese Prämisse können Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Planspiels zu Nachhaltigkeit in der EU-Agrarpolitik Politiker spielen: Die eintägige Simulationsveranstaltung über die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union macht Schülerinnen und Schüler zu Abgeordneten des Europäischen Parlaments. Als solche verhandeln sie eine Verordnung zur Nachhaltigkeit in der EU-Agrarpolitik. Bewerbungen an EUROSOC#DIGITAL gGmbH, die das kostenfreie Planspiele mit Unterstützung der Europäischen Kommission und der NUE-Stiftung durchführt. Ansprechpartnerin ist Hanna Schneider, hschneider(at)eurosoc-digital.org, Tel. 030 202396150. Bewerbungen bis 30. April 2016.

Noch mehr Simulation: Bei Krafla 1.3 sind die Teilnehmenden Manager von Energiekonzernen und sammeln Erfahrungen mit den Auswirkungen ihres unternehmerischen Handelns auf das Weltklima und die internationale Klimapolitik. Das Spiel richtet sich an größere Gruppen Jugendlicher bzw. jüngerer Erwachsener. Unter www.umweltschulen.de/krafla/index.html stehen die Spielunterlagen als Creative-Commons-Lizenz kostenfrei zur Verfügung, oder Buchung des Autors Tilman Langner als Spielleiter. Kontakt: Angeroder Straße 1, 18461 Pöglitz, Tel. 038320 50598, tl(at)umweltschulen.de.

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